Er half Hungernden im Kommunistischen Nordkorea. Dafür wurde er zu lebenslanger Zwangsarbeit verurteilt.

Der in Südkorea geborene Pastor der Light Korean Presbyterian Church ist seit Februar 2015 in Nordkorea inhaftiert und wurde durch das Oberste Gericht des Landes zu lebenslanger Zwangsarbeit verurteilt. Hyeon Soo Lim war Ende Januar 2015 wegen einer humanitären Aktion nach Nordkorea eingereist. Laut seiner Gemeinde in Toronto war dies eine von insgesamt rund 100 Reisen, die er seit 1997 zur Betreuung eines Waisenhauses und einer Kinderkrippe in das Land unternommen hatte.

Nach seinem Verschwinden im Februar 2015 wurde er im Juni auf einer Pressekonferenz in der Landeshauptstadt Pjöngjang vorgeführt. Dort „gestand“ er laut nordkoreanischen Berichten, das Ziel des Regimesturzes und den Aufbau eines religiösen Staates verfolgt zu haben. Zudem soll er sich zu Entführungsversuchen von Nordkoreanern mit Hilfe südkoreanischer und US-amerikanischer Behörden „bekannt“ haben. Basierend auf diesem Geständnis wurde der 60-jährige staatsfeindlicher Aktivitäten für schuldig befunden. Nordkorea gilt als Land mit der schärfsten Christenverfolgung.

Bitte, fordern Sie seine umgehende Freilassung. Die Appell-Adresse: Seine Exzellenz Kim Jong-un, Oberster Führer der Demokratischen Volksrepublik Korea Via Botschaft der Demokratischen Volksrepublik Nordkorea Glinkastraße 5-7 10117 Berlin, Fax 030 22651929. Dazu können Sie einen >>>Muster-Appellbrief herunterladen, der um Absender, Datum und Unterschrift zu ergänzen ist. Das Porto für den Versand an die Botschaft in Berlin beträgt 70 ct.

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