Frankfurt am Main. Der 32jährige Hauskirchenleiter Ebrahim Hossin-Zadeh wurde Mitte November 2014 durch Mitarbeiter des iranischen Informationsministeriums in der Provinzhauptstadt Shiraz verhaftet. Seine Wohnung wurde durchsucht und dabei Computer, Bücher, Mobiltelefon und andere Gegenstände konfisziert. Seit dem 17. November ist ein Kontaktaufnahme zu ihm nicht mehr möglich. Sein gegenwärtiger Aufenthaltsort und seine Befindlichkeit sind nicht bekannt. Ebrahim wurde 2009 Christ und betreibt ein eigenes Geschäft.

In seiner UN-Rede vom 25.September 2014 sprach Staatspräsident Hasan Rouhani u. a. davon, einen neuen Horizont zu eröffnen, in welchem der Friede über den Krieg herrscht, Toleranz über Gewalt, Gerechtigkeit über Diskriminierung.

Bitten Sie Präsident Rouhani, sich in dem Sinn der vor der UN angesprochenen Gerechtigkeit und Toleranz umgehend für die Freilassung des Christen Ebrahim Hossin-Zadeh einzusetzen.

Ebrahim Hossin-Zadeh hat nur die im vom Iran ratifizierten „Pakt über bürgerliche und politische Rechte“ garantierte Religionsfreiheit wahrgenommen. Hierzu gehört auch das Recht, friedlich seinen Glauben zu praktizieren und weiterzugeben.

Für den Appell an den Staatspräsidenten empfehlen wir den Weg über die iranische Botschaft in Berlin:

Seine Exzellenz Präsident Hasan Rouhani via
Botschaft der Islamischen Republik Iran,
Podbielskiallee 65-67, 14195 Berlin,
Fax: 030-8435 3535,
mail: info@iranbotschaft.de

Sie können auch den >>>vorbereiteten Musterbrief, passend für einen Fensterbriefumschlag,  herunterladen und ausdrucken. Er braucht nur um Absender, Datum und Unterschrift ergänzt zu werden (Porto 0,62 Euro)

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